Geschenker

Hier können Sie die Entstehung des Kunsthandwerkes in Mundart lesen. Sollten Sie es doch lieber wieder auf Hochdeutsch versuchen wollen, schalten Sie einfach über die Anton-Günter-Taste um.

Dos Arzgebirg bekaom sein'n Name, wie ihr bestimmt wisst, durch seine gruusen Erzvorkomme. Als dr Reichtuum bekannt geworn'n is, do kam a dr Bergbau in unnre schiene Geg'nd. Vor oall'n dr Silberbergbau, speeter hom' se a noch Zinn un annre Erzen gefunne. Gruuse Städte sin in darer Zeit entstanne, Anneberch, Freiberch und Zwicke sei'e blus mol hier genannt.

Dos Lam dr Leit woar durch 'n Bargbau bestimmt. Dr Bargmaa hatte Stand. Er musste rachnen kinne, meschan'che Gesetze a'wenne un a g'schickt sei - ober nur wing Bargleut hom's zu e' woas'n gebracht. De Ausristing woar dr Schlächel, is Eisen is Grumbeil un is Schnitzmasse.

Im 17. Gahrhunnert ginge de Erzvoräte ze Ende. Das Geschick dr Bargleut mit Holz imzegiehe diente nu dr Lohnaufbessering.

Blick in einen Stollen aus dem 16.Jh.
Bergwerk "Wille Gottes"

Nam dann Mannel schnitzen, kaam a noch de Drachselei dozu. Do konnten de Leit' schneller ihre Manneln moachen, schließlich musst'n se ihr Gald itze mit dr Volkskunst verdiene. Un mer kaa sich's heit kaum noch virstelln, de ganze Familie musste mit halfen.

So hom a wir uns dieser alten Tradition verschrieb'. Mit viel Liebe entstiehe unner unnern Händen schiene Rachermanneln. Guckt doch e mol 'rei in unnre Werkstatt, do kinn'ters sah.

fußgetriebene Hand-Drechselbank